giovedì 31 gennaio 2019

Was versteht Luigi Giussani mit "Ausgeglichenheit" als Kriterium der Heiligkeit - ein Brief

Was versteht Luigi Giussani mit "Ausgeglichenheit" als Kriterium der Heiligkeit - ein Brief 

Lieber (...),
die Ausgeglichenheit (equilibrio) von dem hier die Rede ist, ist weder eine psychologische Technik noch eine Frage des Charakters. Weder Giussani noch Balthasar waren „ausgeglichen“, im charakteriellen Sinne. Ewa die Polemik Balthasars über das anonyme Christentum gegen Karl Rahner war unausgeglichen und er hat sich von De Lubac eines anderen belehren lassen. De Lubac war zum Beispiel ausgeglichen, weise! 

Worum geht es bei Giussani in der sdc? Nicht um eine Ausgleich zwischen Natur und Übernatur im Sinne der Theologen und Philosophen, die das Mittelalter als „die" Epoche des Christlichen sehen! An diese Idee könnte man kommen, wenn man den Anfang der Anmerkung 26 liest. Aber dort ist die Rede des intensiven Beitrags der Vernunft und der Philosophie (des Wassers) um den Wein der Schrift und der Gnade zu verstehen. Und auch die Anmerkung 27, spricht von einem „überweltigt“ werden von Gott! Man kennt die Lösung für die Beziehung der endlichen und unendlichen Freiheit nicht, Gott wird eine Lösung anbieten! 

Worum also geht es? Um das Licht eines einzigen Kriteriums für den hominem viatorem! Nur dieses einzige Kriterium, das letztendlich, die Gratis Liebe Gottes ist, ermöglicht uns das Vielfältige im Leben eines Menschen und der Geschichte zu integrieren und nicht  „einseitig“, oder „sektiererisch“ zu homologieren. Also Einfalt des Geistes, nicht Einseitigkeit des Geistes! 

Danke für die Einladung zum Seminar der Gemeinschaft!
Dein, Roberto  


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