lunedì 3 dicembre 2018

Über die Not-wendigkeit der Taufe - eine Überlegung

Leipzig. Heute, im liturgischen Kalender der katholischen Kirche, befindet sich der Name von Franz Xaver. Ein Jesuit der ersten Stunde, der u.a. Missionar in Indien war. In einem Brief an dem Heiligen Ignatius schreibt er, dass er durch die Universität (besonders in der von Paris, wo er studiert hatte) den Ruf erklingen lassen wollte, um ihn mit meinen Worten auszudrücken: hört auf mit der reinen abstrakten Theologie, geht wohin der Herr euch ruft, vielleicht bis in Indien. Dort warten auf euch so viele Menschen, die ohne Taufe verdammt sein werden. Ich bewundere sein Engagement, obwohl ich nicht denke, dass Milliarden von Menschen, die nicht getauft sind, verloren gehen. Und dennoch denke ich, dass Taufe notwendig ist - im Sinne von not-wendig. Sie wendet die Not, in der wir uns befinden. Ich denke an die 80 % Menschen, die in meiner Region nicht getauft sind - sie können froh und sinnvoll leben, aber ich spüre eine letzte Traurigkeit, die ich nicht verleugnen kann.

Ich weiß nicht ob sie glauben oder nicht und ich weiss nicht an was sie glauben, aber ich sehe, dass den einzigen notwendenden fehlt: es fehlt Christus, der Logos der barmherzigen Liebe, die allem einen "letzten" Sinn gibt: an dem Tod der von uns geliebten Personen, aber auch an der Arbeit und im allgemeinen am letzten Sinn des Lebens. 

Aber wieso ist der konkrete Geste der Taufe notwendig, um die Not eines Mangeln am letzten Sinn zu überwinden? Wieso reicht es nicht schon eine gedankliche Zustimmung? Weil wir Menschen eben einfache Geste, um uns zu entscheiden, brauchen. Ich benötige eine Umarmung von meiner Frau und nicht nur die abstrakte Zusicherung, dass sie mich liebt, um sie zu lieben.

Konkrete Geste, im Unterschied zu abstrakten Gedanke, verlangen unsere ganze Person, unsere Zeit - sie geschehen in Räume, sie werden Geschichte. Freilich die Geste allein recht es nicht, man braucht auch Begegnungen, Freunden mit der man anfängt ein Leben zu teilen, aber die Verweigerung der konkreten Geste der Taufe bedeutet nur, dass andere konkrete Geste wichtiger sind - im Theater gehen, was sehr schön ist, meinetwegen. 

Und dennoch muss mit Entschiedenheit gesagt werden, dass die Taufe einen Akt der Freiheit ist und dass man sie nicht erzwingen kann und darf. Das ist auch nicht die Intention dieses Post, sie zu erzwingen. Dieser Post will nur daran erinnern, dass ich genau wie Franz Xaver denke, dass es notwendig ist sich taufen zu lassen, um Christ zu sein, um eine Präsenz der Gratis Liebe in der Welt zu sein - und darüber hinaus in Ewigkeit. Wie es gut ist dann einfache Gebete zu lernen und ein Leben zu teilen. Die Taufe ist ein letztes Zeichen zu einem endgültigen Ja zur Gratis Liebe und zum Leben; das bedeutet auch "Tod", Tod des alten Menschen - für einen neuen! Und dieser Neuheit besteht nicht darin, dann eine christliche Partei zu wählen (um ein Beispiel aus der Politik zu machen), sondern schlicht und einfach die Gratis Liebe als letzte Entscheidung unseres Lebens zu setzten. 

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