martedì 5 marzo 2019

Die Kirche in meinem Religionsunterricht in der Oberstufe

Leipzig. In diesem Post möchte ich drei Arbeiten von Schülerinnen zu einen Text, den ich vor einigen Jahren zum Thema Kirche verfasst habe, wenn sie mir das placet geben, veröffentlichen (sie haben mir dem placet gegeben und 2 sind nun auch schon zur Verfügung). Darüberhinaus will auch ein paar Sätzen erwähnen, die ich besonders schön empfunden haben. Der Post dient als eine öffentliche Präsentation von dem, was ich in meinem Religionsunterricht in der Oberstufe seit Jahren zum Thema Kirche erarbeitet habe. Einiges würde ich auch von meinem Text, besonders durch die Bereicherung von Papst Franziskus anders formulieren, und mit den eigenen Sätzen der Schülerinnen bin ich nicht einverstanden, aber das Ganze zeigt eine riesige Arbeit, die ich mit meinen Schülern leisten dürfte. Keine von den hier gewählten Schülern ist römisch-katholisch wie ich. 


Mein Text 


Einige Kirchenväter haben die Kirche mit dem Mond verglichen und Christus mit der Sonne. Das Licht der Kirche ist also ein reflektiertes Licht. Nur Christus, der theologische Name der Gratis- Liebe, ist in sich Licht. Christus hat eine Kirche gewollt, sie hat aber kein anderes Licht als das Licht Christi selbst. Er hat sie gewollt als eine soziologisch identifizierbare Größe. Nach der Auferstehung haben sich die Jünger Jesu in einem bestimmten Ort getroffen. Die Leute, die zum Tempel wollten, haben sie gesehen und gedacht oder gesagt: das ist die junge Gemeinschaft, die sich mit Jesus aus Nazareth, der außerhalb der Toren von Jerusalem gekreuzigt worden ist, identifiziert. Sie behaupten, dass er auferstanden sei. 

Diese Gemeinschaft ist keine Zwangsgemeinschaft, sondern eine freie Gemeinschaft. Man ist nicht gezwungen dazuzugehören. Dass sie soziologisch- identifizierbar ist, heisst nicht, dass man zu ihr gehören muss. 

Im Unterscheid zu anderen Weltreligionen ist das Christentum (konsequent gelebtes Christentum ist Kirche) nicht primär ein innerer Weg zu Gott, sondern ein öffentliches Ereignis: Gott wird Mensch und wählt bestimmte Menschen als  seine Freunde, um allen zu verkünden, dass das Leben geheilt werden kann. Das Leben hat in sich den Keim des Todes, aber gerade das wollte Jesus Christus mit seiner Geburt, mit seinem Leben, mit seinem Tod und mit seiner Auferstehung bekämpfen. Das Christentum ist nicht nur das „Verinnerlichen“ dieser „Befreiung aus dem Tode“, sondern die Begegnung mit jemanden, der dich persönlich liebt und deswegen dir das, was ihm am wichtigsten ist, schenken will: je persönlich schenken will, nicht in erzwungenen kollektiven Formen. Eine christliche Begegnung ist immer eine jeweils persönliche Begegnung, auch wenn sie von der Haltung her offen für alle ist. Unter den gewählten Jüngern hat Jesus einen besten Freund, Johannes: Nur dieser schläft beim letzten Abendmahl an seiner Brust und dennoch stirbt Jesus für alle, damit alle das ewige Leben haben und zwar nicht nur nach dem Tode, sondern jetzt! Ein ewiges Leben, das nach dem Tod anfangen würde, wäre kein ewiges Leben. 

Also das Christentum bzw. die Kirche ist in erster Linie ein Ereignis, das von aussen her deiner Person dir begegnet. Es ist Freundschaft! Auch wenn die Kirche eine „formale Dimension" hat, damit es von Christus zu uns einen Band der Kontinuität gibt, ist sie in ihrem Herzen in erster Linie Freundschaft: Gratis Liebe. Zuständig für das formale Band der Kontinuität von Christus zu uns ist Petrus, der Fels der Kirche, den die Katholiken als Oberhaupt der ganzen Kirchen sehen (der Papst); die evangelische Kirche sieht Petrus eher in dem Amt des einzelnen Pastoren.

Eine letzte Dimension der Wichtigkeit der Kirche, die ich in diesem Text ansprechen will, ist die Dimension der „Felsenhaftigkeit“, nicht so sehr im Sinne des zuvor angesprochen formalen Bandes der Kirche, sondern in dem Sinne, dass ein Christ, der sich ganz in die Begegnung mit Christus eingelassen hat, eine Stärke hat, die in der Welt kaum zu finden ist. Ich denke an Gestalten wie Pater Maximilian Kolbe (ähnliches könnte man auch über Dietrich Bonhoeffer sagen) , der in Auschwitz sich an der Stelle eines Familienvaters mit 10 Kindern geopfert hat: Er hatte den Nationalsozialisten angeboten, ihn, an der Stelle von dem Familienvater, umzubringen. Ein Beispiel unerschrockener Gratis Liebe. 


Roberto Graziotto, 2012 

Die 3 Arbeiten der Schülerinnen 

1. Arbeit (Mädchen, 12. Klasse) 


Inhaltsverzeichnis
  • Religion als Geschenk
  • Wer macht das Geschenk?
  • Der Anfang des Christentums / Ideale
  • Geschichtliche Entwicklung/ Abwendung von den Idealen
  • Missbrauch der kirchlichen Institution
  • Der Raum der Kirche muss mit Glauben gefüllt sein, sonst hohl
  • Kirchengemeinschaft soll zwecklos sein


Eine Religion ist wie ein Geschenk voller Geschichten, Gedanken sowie Beziehungen und Idealen, das einem ohne Hintergedanken angeboten wird. Jeder Mensch hat somit die Möglichkeit, sich dieses Geschenk anzuschauen, es auszuprobieren, sich dafür oder dagegen zu entscheiden und es sogar an andere weiterzugeben. Damit jedoch alle Menschen in der Lage sein können, das Paket zu empfangen, muss es auch Menschen geben, die das Geschenk erst “verpacken”, sodass es leicht zu öffnen und zu verstehen ist. Diese Funktion übernimmt im Christentum die Kirche, die sich als eine Glaubensgemeinschaft gebildet hat, um ihren Glauben miteinander zu leben und auch für andere Menschen zu öffnen.

Der Anfang des Christentums ist Christus, der bereits um sich eine Gemeinschaft sammelte, die auf Glauben und der Liebe zueinander basierte, wobei die Offenheit dieser Gemeinschaft sehr wichtig war. Diese Gemeinschaft sollte diese Liebe untereinander nach Außen tragen, so wie das Licht im Vergleich mit dem Mond und der Sonne. Die Kirche erhebt damit keinen Anspruch darauf, selber das Licht zu schaffen, oder auch nur etwas Herausragendes zu sein. Dass sich diese Gemeinschaft “soziologisch identifizieren” lässt, ist eher wichtig für das Weiterverbreiten des Glaubens, da so die Kontaktaufnahme für neue Mitglieder erst möglich ist. Die Urgemeinschaft der Christen verkörperte die christlichen Ideale, indem sie untereinander teilten und einander halfen, sowie ihren Glauben weiter erzählten. Zum Beispiel Paulus setzte sich maßgeblich dafür ein, auch den heidnischen Völkern den Weg ins Christentum zu gewähren und nicht nur den jüdischen. Das Christentum begann somit als eine offene und liebende Glaubensgemeinschaft.

Im Laufe der Geschichte muss jedoch leider beobachtet werden, wie sich die Kirche teilweise von diesen Idealen abwandte. So wie der Mond ohne die Sonne nur ein kalter Gesteinsbrocken ist, so ist auch die Kirche ohne die dazugehörige Gratis-Liebe nur eine leere Institution, die zweckentfremdet ausgenutzt werden kann. Als im römischen Reich der Kaiser Theodosius das Christentum als Staatsreligion erklärte und die Kirche immer mehr politische Macht erlangte, dann geschah dies nicht mehr aus dem Gedanken der Gratis-Liebe und hatte somit auch nicht mehr die von Jesus gewünschte Form der Gemeinschaft. Genauso wie politische Ideologien, die im Grunde gute Versprechungen machen (wie z.B. der Kommunismus) von einzelnen Personen zum eigenen Vorteil ausgenutzt werden können, so können sich auch viele Personen an dem hierarchischen und teilweise autoritären System der Kirche bereichern (z.B. Ablasshandel).

Persönlich sehe ich es als ein großes Problem der Kirche an, dass aus der Geschichte ein riesiges System der Macht um die ursprünglichen Ideale geschaffen wurde, das ohne einen vollkommen überzeugten Glauben sehr viele Hohlräume liefert, die für andere Zwecke missbraucht werden können. Als Funktionsträger in einer Religion kann man so entweder seinen Glauben an andere weitergeben und seine religiösen Ideale leben, indem man anderen hilft, oder man kann seine Machtposition ausnutzen und sich durch scheinbar religiöse Argumente einen Vorteil gegenüber anderen Menschen schaffen.

Eine Gemeinschaft, so wie die von Jesus gegründete und als Kirche gewollte, die auf der Gratis-Liebe basiert, ist eine wundervolle Vorstellung, die leider für die meisten Menschen heute (mich inklusive) nur sehr schwer vorstellbar ist. Ich bin überzeugt davon, dass durch ein solches Band zwischen Menschen, wie Jesus durch seine Opferung zu allen Menschen knüpfte, eine enorme Stärke geschaffen wird, die selbst über den Tod hinausgeht und mit der man nicht nur seinem eigenen Leben, sondern auch der Welt als ganzes einen auf Liebe gegründeten Sinn geben kann. Ein solches Band der Gratis-Liebe kann man nur knüpfen, wenn man selber schon einmal etwas Vergleichbares erlebt hat. Menschen, die niemals Liebe erfahren haben, können diese auch nicht an andere weitergeben. Die Gemeinschaften wie die von Jesus gewollte Kirche sind deshalb notwendig, um ein liebendes Zusammenleben zu ermöglichen.


Für so eine Gemeinschaft ist es jedoch grundlegend wichtig, dass sie auf einer persönlichen und liebenden Beziehung aufbaut und nicht auf einer kollektiven Institution aus Regeln und Hierarchien. Wahre Liebe und Freundschaft kann es nur geben, wenn diese frei von jedem äußeren Zweck ist und nur um seiner selbst Willen existiert. In dem Sinne sollte auch die Kirche ein Ort um seiner selbst Wille sein, der persönliche Begegnungen ermöglicht, ohne jeden Zwang oder äußeren Zweck.

2. Arbeit, (Ariane Hecker, 12. Klasse)



Es gibt zwar sehr viele verschiedene Religionen auf dieser Welt, aber meiner Meinung nach sticht das Christentum besonders heraus. Das liegt zum einen an seiner Geschichte der Spaltung in katholische und evangelische Kirche, zum anderen aber auch an den Prinzipien, die das Christentum verfolgt und lehrt.
Diese Prinzipien und wichtigen Bestandteile werden in der vorliegenden Quelle dargestellt, welche von Roberto Graziotto verfasst wurde. Darin wird besonders die Wichtigkeit der Kirche und Christus‘ Rolle darin dargestellt. Das Christentum symbolisiert demnach eine Gemeinschaft, in der aber keinerlei Zwang besteht.
Zu dieser Wichtigkeit der Kirche wird im Text einiges gesagt, was ich in der nachfolgenden Erörterung untersuchen werde.

In meinen Augen nimmt die Wichtigkeit von Religion in der Welt immer mehr ab. Heutzutage gehören viel weniger Menschen einer Konfession an, vor allem in Europa, als noch vor 20 Jahren. Allerdings ist davon meiner Meinung nach die Kirche nicht so betroffen. Natürlich ist sie mit dem Christentum eng verbunden und man könnte sagen mit dem Rückgang der Religion geht auch die Kirche zurück. Es gibt aber auch viele Menschen, die nicht kirchlich sind und dennoch Gottesdienste besuchen, was vor allem zu Weihnachten der Fall ist. Dieser Ort ist Menschen also nach wie vor wichtig. In der Quelle wird aufgezeigt, welche besonderen Merkmale zur Kirche gehören.

Es ist ganz essenziell, auch für die Kirchenväter, dass die Kirche wie der Mond ist und Christus wie die Sonne. Daraus kann man schließen, dass Christus die Voraussetzung der Kirche gewesen ist, denn ohne Sonne würde man den Mond nicht sehen. Dieser Vergleich ist in meinen Augen sehr passend, da auch in der Bibel in Joh. 1 beschrieben wird, dass logos, was griechisch Vernunft/Sinn bedeutet, auf die Welt gekommen ist, also in Form von Jesus. Er hat auch die Kirche gewollt, was ebenfalls mit der Geschichte der Kirche zusammenpasst. Jesus wählte 12 Männer aus, was den Anfang der Kirche markierte, und wollte, dass diese die Menschen ‘im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes‘ tauft.

Christus wollte die Kirche aber nicht für eine Werbeaktion des Christentums, sondern ,,als eine soziologisch identifizierbare Größe“. Dies erreicht er in meinen Augen durch die Taufe, durch die nämlich die Gratis-Liebe keine abstrakte Theorie mehr ist, sondern sich in etwas Konkretes verwandelt, also in etwas, mit dem man sich identifizieren kann.
Identifiziert haben sich nach der Quelle auch die Jünger mit Jesu. Mir stellt sich allerdings die Frage, wie sie das getan haben. Ihr Fleisch ist weder aus logos entstanden, noch konnten sie direkt Jesus‘ Lehren nachvollziehen, da sie nicht wie er eine göttliche und eine menschliche Seite haben. Ich kann mir vorstellen, dass die Jünger so sehr Gefallen an Jesus‘ Lehren gefunden haben, da ihnen die Theorie, dass alles kein Zufall ist und einen Vater hat, Hoffnung und mehr Lebenssinn verliehen hat, dass sie diese Lehren annahmen und sich so mit Jesus identifizieren und zu einer bekennenden Quelle seiner Lehren wurden. Vermutlich haben sie aber auch eine tiefe Anziehungskraft von innen her gespürt und erkannten, wie wichtig Jesus ist.

Gut finde ich auch, dass die christliche Gemeinschaft ,,keine Zwangsgemeinschaft ist“. Man ist also nicht gezwungen ihr beizutreten, kann aber dennoch jegliche christliche Gemeinschaft besuchen, so wie ich einen katholischen Kindergarten und ein christliches Gymnasium, obwohl ich nicht getauft bin. Die Einzigartigkeit des Christentums zeigt sich im Ereignis, was von Christen verkündet wird: logos ist Fleisch geworden. Gott ist also nicht im Himmel, sondern auf der Erde, was für Juden und Muslime höchst skandalös ist. Dieses Ereignis muss verkündet werden, was aber laut Jesus nicht als Werbeaktion für das Christentum gedacht ist, wie ich oben schon erwähnte.
Da also logos Fleisch geworden ist, können die Christen jemandem begegnen, ,,der sie persönlich liebt“. Die Gratis-Liebe ist jetzt also fassbar. Diesen Aspekt kann ich nur schwer nachvollziehen, da Jesus ja nicht offensichtlich unter uns lebt und wir auch nicht direkt mit der Gratis-Liebe in Berührung kommen können.

Dennoch ist die Begegnung zwischen Christen und Jesus sehr persönlich, aber offen für alle. Das ist in meinen Augen sehr gut. Man kann also, wie schon angeführt, auch als Atheist christliche Einrichtungen besuchen. Aber auch innerhalb der Kirche gilt: getauft ist getauft. Katholiken dürfen evangelische Kirchen besuchen und umgekehrt.

In der Quelle ist auch von Johannes als Schlüsselrolle die Rede. Dieser hatte nämlich den Auftrag zu bezeugen, dass logos jetzt in der Welt ist. Die Einzigartigkeit des Christentums zeigt sich dabei, dass es nicht um etwas, einen Gedanken, geht, sondern um jemanden (Jesus). Auch wenn es ,,formale Dimensionen“ gibt, wie zum Beispiel die Hierarchie in der katholischen Kirche, gibt es immer eine tiefe Verbindung zwischen Volk und Kirche, was auch auf dem Peters Dom mit dem Spruch über Petrus verdeutlicht wird.
Diese starke Verbindung zeigt sich auch darin, dass eben wie schon beschrieben die Taufe aus der Gratis-Liebe etwas Konkretes macht. Es gibt also etwas, was uns rettet, was nicht das Gesetz ist, was meiner Meinung nach sehr wichtig ist. Christen, die sich zu Jesus‘ Gratis-Liebe bekennen, müssen diese dann auch ausleben. Wer das schafft, zeigt in meinen Augen große Stärke, wie es auch in der Quelle formuliert ist. Außer der Taufe gibt es aber auch noch weitere Sakramente, wie in der katholischen Kirche die Kommunion, Firmung, Beichte, Ehe, Priesterweihe und Krankensalbung.

Die Kirche ist also wichtig, um uns Struktur im Leben zu geben und uns wichtige Dinge, wie die Gratis-Liebe als Freundschaft und Zwanglosigkeit, näher zu bringen.
Ich finde es sehr gut. Dass das Christentum solch große Dinge dennoch so bescheiden behandelt und niemanden zwingt diese anzunehmen. Auch wenn manche Dinge fragwürdig erscheinen, wie zum Beispiel die Pädophilie-Skandale in der katholischen Kirche und die damaligen Hexenverbrennungen in der evangelischen Kirche, ist Religion beziehungsweise die Kirche sehr wichtig und kann auch Fehler machen, muss diese meiner Meinung nach aber auch eingestehen.

Wenn sie ihre Fehler eingesteht, kann sie noch mehr durch ihre Einzigartigkeit bestechen und wirklich das lehren, was Christus wollte: ,,Tauft die Menschen, um sie zu retten. Denn so erlangen sie einen anderen Blickwinkel auf ihre Mitmenschen.“, also zum Beispiel ohne Erfolgswillen, was wichtig für unsere heutige Gesellschaft ist.



3. Arbeit ( noch nicht da)                                                                                                 


Einige Sätze 

1. Über Pater Maximilian Kolbe

Das Opfer von Pater Kolbe ist ein Akt der Gratis Liebe für die ganze Gemeinschaft der Menschen. Denn ich war schon in Auschwitz gewesen und habe sogar die Todeszelle von dem genannten Pater gesehen und in diesen Umständen noch an anderen Menschen denken zu können und nicht zu denken: ich muss hier allein um um Überleben kämpfen, ist der bis jetzt größte Akt an Gratis Liebe , den ich in meinem Leben gehört habe. (Schüler der 12.  Klasse, 2019).  

2. Ein Problem bei den westlichen Moralvorstellungen 

Ich bin ziemlich sicher, dass wenn man die Deutschen fragt , was sie in den letzten 10 Jahren beschäftigt hat, viele die Flüchtlingskrise als Zentrum ihrer Gedanken nennen würden. Auch wenn das Thema heute nicht mehr so präsent ist, wie noch vor 5 Jahren, so markiert diese Krise einen handfesten Konflikt unserer westlichen moralischen Vorstellungen. Was tun wir mit Menschen, die in Not zu uns kommen? Wie reagieren wir auf andere? Inwiefern leben wir und verinnerlichen wir wirklich , was die weltliche Welt sein will, was sie immer nach aussen trägt? (Schüler, der 12. Klasse, 2019) 

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