sabato 27 gennaio 2018

Über den Wahrheitsanspruch der römisch-katholischen Kirche

Über den Wahrheitsanspruch der Kirche
Ja, die Kirche auch in dieser unserer "flüssigen Gesellschaft" hat einen Wahrheitsanspruch. Gott Lob! 
Die römisch-katholische Kirche hat den Wahrheitsanspruch die Kirche Jesu Christi zu verwirklichen! 
Jesus Christus ist jedoch der Logos Gottes, der absolute und gratis Liebe ist. Man kann nicht Liebe gegen jemanden sein, sondern Liebe mit und für jemanden sein. 
Die Mönche, die in Algerien in den neunziger Jahren von Terroristen umgebracht worden sind, haben nicht ihr Märtyrertum gegen die Muslime in Algerien, die auch von islamistischen Terroristen umgebracht worden waren, aber mit ihnen und für ihnen, wie man in dem wunderbaren Film über ihr Leben zu sehen ist, gelebt und es nicht einmal gewünscht. 
Pater Christian aus Algerien mit seinen Mitbrüdern und Pater Dall'Oglio aus Syrien sind meine Vorbildern: Leute, die den Wahrheitsanspruch der Kirche nicht gegen jemanden, sondern mit jemanden leben. Pater Dall'Oglio SJ hat 30 Jahren mit Muslimen in einem Kloster gelebt und jetzt ist seit 4 Jahren in Gefangenschaft von Terroristen oder tot. 
Ich (mit meiner Frau und mit meiner Familie) lebe seit 16 Jahren im Land der Reformation meine römisch-katholische Identität nicht gegen jemanden, sondern mit meinen lutherischen Mitbrüdern und -Schwestern. 
Der Wahrheitsanspruch der Kirche ist nicht primär eine Aussage über sich selbst, sondern über den Logos, der Gratis Liebe für allen ist. Noch weniger ist das, was ich jetzt sage eine Aussage über mich selbst, da der, der ich bin, nur aus Gnade so ist. 
"Würde einer die Aussage über sich selber wagen, so würde sich mit sich beschäftigen statt mit Gott" (Adrienne). 
Wir wollen jedoch die Aussage über die Wahrheit der Gratis Liebe nicht als Beschäftigung über uns selbst, sondern als Beschäftigung mit Gott verwenden. Gott, dessen Ruf, wie in den 5 Videos Bischof Oster gut erklärt wird, wir spüren wollen. Wenn wir den Ruf Gottes, der die absolute Liebe ist, nicht spüren, sind alle andere theologische Diskussionen über die Kirche eher ein Hindernis als eine Hilfe. 
Wenn Christus, der Logos Gottes ist (Luther übersetzt dies mit Wort), dann gilt was Balthasar sagte: "keine Theologie ohne Philosophie". Damit meine ich nicht sosehr die Theologie oder die Philosophie, die man in einer Universität lernt, sondern eine "sapientia cordis", eine Weisheit des Herzens. Es gibt keinen Zugang zu Gott (Theologie) ohne "Selbstdenken" (Philosophie). 
Christliche Gemeinschaften laufen oft die Gefahr "Autoreferenzialität" (sprich, etwa eine Sprache die nur sie verstehen) auszuüben, also die Gefahr von sich zu reden. Allein die Kirche schon von den Kirchenvätern her hat sich nur der "Mond" verstanden, Christus ist die "Sonne". Eine kirchliche Gemeinschaft, die in Einheit mit Petrus (der letzte Garant der Gratis Liebe) steht, wird sicher einen konkreten Ort der Begegnung mit dem Heil (zuerst mit der Rettung der eigenen Seele) sein, aber nicht gegen anderen, immer in großer Demut vor und Freude mit dem Anderen. 
Roberto, ein kleiner Freund Jesu

PS Übrigens, schon der Heilige Augustinus sagte, dass wir staunen werden, wer draussen und wer drinnen ist. Nicht alle die denken, drinnen in der Kirche zu sein, sind sie es wirklich. Und nicht alle, die denken, draussen zu sein, sind sie es wirklich. Mit bestimmten polarisierende Aussagen Jesu, weil dessen Wahrheitsanspruch ehr der richtige Ernstfall ist, ja noch mehr mit seiner Person werden wir nicht so sehr als Katholiken, Lutheraner, 
Muslime, sondern als Menschen, die ein "lauteres Herz" haben oder nicht haben, konfrontiert werden. 

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