mercoledì 14 novembre 2018

Tragödie und Hoffnung - ein Projekt von Erasmus Plus und mehr (Armenien, Polen)

Leipzig. Nach der Woche in Frühling in Droyssig (Sachsen- Anhalt, Deutschland), wo das Projekt "Tragödie und Hoffnung" (Erasmus Plus), das drei Schule mit jeweils 2 Lehrern und 10 Schülern aus Deutschland (Droyssig), Frankreich (Orleans) und Polen (Tarnów) involviert, und in dem, Tragödie besonders am Beispiel von Armenien und Hoffnung mit den Projekten von Support International (Irak, Libanon und Uganda) dargestellt worden sind, waren die Mitglieder des Projektes in Armenien und Polen. Hier eine synthetische Präsentation der 2 Ereignissen (Mobilität ist das offizielle Wort für Ereignis). 

Armenien - von 18 bis 22.9.18. 

Dieses Teil des Projekts wurde von der "politischen Bildung" in Magdeburg finanziert. Da wir in Droyssig über Armenien gearbeitet hatten wollten wir vor Ort die Wichtigkeit Armeniens für das Verständnis der Genoziden im zwanzigsten Jahrhundert erfahren (einige Artikel von Yvette Meinhardt, die während der Reise in der MZ erschienen sind und die wir in der Gruppen "Tragödie und Hoffnung" in Facebook dokumentiert haben, rekonstruieren wichtige Aspekten dieser Reise. Hier möchte ich nur 2 Aspekten betonen. 

Mit der Begegnung mit dem deutschen Konsul in Armenien, Matthias Kiesler, könnten wir die Wichtigkeit des Projekts vor Ort erörtern und die neue Tendenzen, seit der friedlichen Revolution unter der Führung von Nikol Paschinjan, in Armenien erfahren. Seit dieser Zeit ist in Armenien auch die Freiheit in Internet viel größer geworden, habe ich in einem Artikel von Alexander Fanta (2.11.18: Freedom of the Net Report 2018: China als negatives Vorbild für die Welt) gelesen. 

Mit meinem Vortrag über das Wagnis der Erziehung in der philosophischen Fakultät, haben wir auch direkte Kontakte mit einer Bürgerinitiative, die mich eingeladen hat, gepflegt. Der Vortrag ist auch in YouTube auf deutsch und armenisch zu hören. Hier ein Link zu meinem Handout: https://graziotto.blogspot.com/2018/09/das-wagnis-der-erziehung-vom-staunen.html

Hier einen Link für den Vortrag in YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=X31Do7bhrU4&t=5s

Hier ein Link für die italienische Übersetzung des Handouts: https://graziotto.blogspot.com/2018/09/il-rischio-educativo-dallo-stupore-alla.html

Polen - von 14.10 bis 20.10.18

Das Thema "Tragödie" ist behandelt worden mit dem reflektierten Besuch des Konzentrations- und Vernichtungslager von Auschwitz und Birkenau. Die Führung fand in englisch statt. Ein Details hat den Schülern und Lehrern besonders zu schaffen gemacht: zwischen dem Krematorium und der Villa des Verantwortlichen des Lagers (mit Schwimmbad) gibt es einen Abstand von weniger als einen halben Kilometer. Wie könnte sich das normale Leben einer Familie mit der Tragödie des Lagers vereinbaren? 

Das Thema "Hoffnung" war gegliedert in 2 Momenten: Krakau bzw. die Schönheit einer Stadt als Gegensatz zur Hässlichkeit des Lagers. In Krakau sind wir auch die Gestalt von Johannes Paul II begegnet, die eine stete Erinnerung ist: Polen innerhalb der Rahmen der europäischen Geschichte zu betrachten. Womöglich ohne sein Werk wäre sogar das Fallen der Mauer in Europa nicht, oder mindestens nicht so schnell, möglich gewesen. 

Die galizische Kultur (die wir in in einem Dorf und in einer Stadt in dem Nord Karpaten begegnet sind, südlich von Tarnów)  als Trägerin einer Hoffnung, die aus der Vergangenheit zu uns kommt. Vor der Tragödie der 12 Jahren Hitlers Herrschaft lebten Orthodoxen, Katholiken und Juden gemeinsam. Vielfalt der Kulturen und Respekt vor der Identität der Anderen waren eine Kostante von Jahrhunderten gemeinsames Lebens - wie auch vom polnischen Schriftsteller Stanislaw de Vincenz erzählt worden ist. 

Während in Droyssig eine Kunstausstellung zum Thema "Tragödie und Hoffnung", die in mehreren Orten (Eisenberg, Stadtroda, Gera, Droyssig...) präsentiert worden ist, das Projekt jenseits der Mauer der Schule ausgestrahlt lassen hat, hat ein gemeinsames Song, das auch in YouTube gepostet werden wird, unser Projekt in Polen die schulische Grenze überschreiten lassen (1).  

In der polnischen Woche ist uns auch gelungen 2 Mädchen aus unserer Gemeinschaftsschule zu integrieren. Es war von Anfang an ein Vorhaben von uns (die deutsche Koordinatoren des Projektes) sowohl das Gymnasium in Droyssig wie auch die Gemeinschaftsschule zu involvieren, aber 2 Mädchen aus diesem letzten droyssiger Zweig hatten ihr Interesse nicht weiter verfolgt (ein Mädchen hatte unsere Schule verlassen und die andere wollte nicht mehr mitmachen). Für die Polenwoche konnten wir 2 neue Mädchen , die ich in unserem Malta Projekt kennengelernt habe, mitnehmen. Es war nicht immer von Anfang an möglich, aber in Lauf der Woche gab es eine echte Einheit in der gesamten internationalen Gruppe und die 2 Mädchen aus der Gemeinschaftsschule waren ein Teil dieser Einheit. Auch die deutsche Gruppe ist immer mehr als eine Einheit wahrgenommen worden. Dieser pädagogische Aspekt ist m.E. sehr wichtig auch für ein glaubwürdiges Absolvieren des Themas. 

Untern den 6 Lehrern gab es auch ein sehr aktives und friedvolles Mitwirken: Europa kann nur oder besser in besonderer Weise durch die Begegnungen von Menschen gebaut werden. Es ist nicht nur ein Traum, ist work in progress!  

(1) Dies ist das Lied, dass wir innerhalb des Projektes von Erasmus plus, Tragödie und Hoffnung, in der polnische Woche mit Franzosen, um Polen gesungen haben. Das Lied ist eine Einladung zur demokratischen Werte. Die Musik 🎵 ist vom polnischen Kollegen, einigen Photos von mir (RG)




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